Sonntag, 31. März 2013

Hangzhou - Schlemmen am Ostersonntag

Longjing Manor heißt das noble Restaurant von Dai Jianjun, das in vielen Kritiken als das beste Restaurant Hangzhous oder sogar Chinas bezeichnet wird. Der Chef des Landsitzes hat es sich zur Aufgabe gemacht, traditionelle und saisonale Gerichte auf den Tisch zu bringen und dabei nur natürlich angebaute Produkte zu verwenden.

Nach dem ganzen Trubel, den vielen Menschen und dem Verkehrschaos um den Westsee herum, war Longjing Manor der ideale Ort, um sich am Ostersonntag zu erholen. In einem wunderschön angelegtem, ruhigen Garten befinden sich die einzelnen Pavillions in denen die Gäste bewirtet werden. Vor dem Essen kann man entspannt eine Tasse neuen Longjing Tee auf der Terrasse trinken und ein paar Sonnenstrahlen und das Vogelgezwitscher genießen.







"Puffreis-Gebäck" als Begleitung zum Tee

frittierte und gesalzene Bohnenkerne

Longjing Cha - Drachenbrunnentee

Traditionelles Essen für Kinder: Brei aus Lotuswurzelmehl mit Blütenzucker


Bei der Arbeit...

vier verschieden kalte Speisen


Samstag, 30. März 2013

Hangzhou - Karsamstag am Xihu

Wunder gibt es immer wieder... Auch in China?!? Jedenfalls genehmigte sich dieser Herr am Karsamstag einen Spaziergang über´s Wasser. Aber bei dieser Kulisse kann man ihm das auch nicht wirklich übelnehmen. Die Parks rund um das Ufer des Xihu (oder Westsee) sind wirklich einen Fußmarsch wert. Vor allem wenn es dazu noch überall blüht. Fasziniert waren wir von den zweifarbigen Bäumen, die sowohl weiße als auch knallpinke Blüten im Angebot hatten. Und das sogar an EINEM Zweig!


Teehaus am Ufer des Xihu

Parkanlage

Brückenromantik

Das Haus am See! - Steht sogar am Ende einer Straße...

Baochu Pagode

Leifeng Pagode

Hangzhou - Lingyin Tempel

Ein altes chinesisches Sprichwort lautet:

"Im Himmel gibt es das Paradies, auf der Erde Suzhou und Hangzhou"

Und nachdem wir ja in Suzhou wohnen, mussten wir nur noch die Reise in die "andere Hälfte" des irdischen Paradieses unternehmen. Und mit dem Schnellzug erreicht man auch noch schnell und ziemlich bequem das Ziel.
Nachdem wir unser Gepäck im Hotel am See abgestellt hatten, machten wir uns auf zu unserem ersten Ziel: Dem Lingyin Tempel (Tempel der Seelenzuflucht). Dabei stellte sich gleich heraus, dass ein Wochenende an dem auch noch schönes Wetter ist, nicht nur "laowai" nach Hangzhou lockt... Ausgelassene Touristen mit Plastikblumenkränzen radeln, laufen, posen... um den Westsee herum und der Verkehr kommt fast vollständig in einer langen, den See umwindenden Blechlawine zum Erliegen.

Der Lingyin Tempel stammt - laut Reiseführer - aus dem Jahr 326 und ist eines der wichtigsten Klöster in China. Auf dem Weg zur Tempelanlage kann man die verschiedensten, in Stein gehauenen Buddha-Skulpturen bewundern. Im Tempel selbst herrscht reges Treiben, Räucherstäbchen werden verbrannt, es wird gebetet und den unterschiedlichsten Figuren und Reliefen Geld geopfert.












Montag, 18. März 2013

Huang Shan - Ostroute

Der zweite Tag der stufigen Wanderschaft. Diesmal ging es mit der Seilbahn von der Yungu Tempel Station hinauf auf den Berg. An diesem Tag wird auch klar, warum schon auf der Westroute immer wieder Schilder auftauchten mit dem Hinweis, sich vor den Affen in Acht zu nehmen.
Auch hier begeisterten die schroffen Felsen mit den einzelnen Bäumen. Die Felsformationen, die aussehen wie ein Bauer mit Rückentrage, ein auf dem Gipfel sitzender Löwe und so weiter...
Die Anstrengung hat sich gelohnt, die tolle Aussicht macht allen Muskelkater wett. Und ein zweiter Besuch ist nicht ausgeschlossen.













Sonntag, 17. März 2013

Huang Shan - Westroute

Im Süden der Provinz Anhui ist sie zu finden: Eine atemberaubend schöne Bergregion Chinas - Huang Shan oder auch die "gelben Berge". Aber auch anstrengend: Wer sich ins Gebirge wagen möchte kann zwar mit der Seilbahn bis nach oben fahren, aber trotzdem warten noch unzählig viele Stufen auf den unerschrockenen Wanderer.
Berühmt ist der Huang Shan dafür, dass seine Gipfel von Wolken verschleiert sind und sich dadurch eine mystische Atmosphäre ergibt. - Wir hatten wunderbarsten Sonnenschein und klares Wetter. Aus Sicherheitsgründen war dies auch für das viele Treppensteigen - oft ohne Geländer - um einiges angenehmer. Und grandios war die Bergwelt auch bei Königswetter.
Am ersten Tag fuhren wir mit der Gondel auf der Westseite hoch, wanderten dort ein Weilchen herum und machten uns dann an den Abstieg, den unsere Bein- und Gesäßmuskulatur noch mehrere Tage in bester Erinnerung behalten sollte...